Bin in einem uralten Thread der LKW-Gruppe gerade auf dein Buch gestoßen und da du um ehrliche Kritik bittest, sollst du sie auch bekommen :)
Was das Cover mit dem Buch zu tun hat, kann ich noch nicht erkennen. Hmm, vielleicht lüftet sich der Schleier darüber ja noch.
Gleich beim Inhaltsverzeichnis fällt mir jedoch etwas auf. Prolog – Strophen – Epilog. Die Strophen beziehen sich wohl auf die Spielleute und die Musik (das Buch... Show more
Bin in einem uralten Thread der LKW-Gruppe gerade auf dein Buch gestoßen und da du um ehrliche Kritik bittest, sollst du sie auch bekommen :)
Was das Cover mit dem Buch zu tun hat, kann ich noch nicht erkennen. Hmm, vielleicht lüftet sich der Schleier darüber ja noch.
Gleich beim Inhaltsverzeichnis fällt mir jedoch etwas auf. Prolog – Strophen – Epilog. Die Strophen beziehen sich wohl auf die Spielleute und die Musik (das Buch heißt ja auch „Das Lied der Sirene“^^). Schöner wäre es jedoch, wenn du auch „Prolog“ und „Epilog“ in die Liedsprache umwandelst (Vorspiel – Strophen – Nachspiel), verstehste? Das würde perfekt dazupassen :)
PROLOG
Seite 7: „Dies ist die Geschichte wie sie fiel, nur sicher ist das Schiff auf Kiel.“ – Hää? Da hab ich erst einmal so GAR nicht mehr durchgeblickt. Der Reim verwirrt mich. Diese Sache mit Kiel … :D Der andere Reim ist in Ordnung, aber dieser hier klingt seltsam^^
„zurückzubringen“ schreibt man zusammen (egal, was Word behauptet)
„Doch die See ist rau und gefährlich.“ – Dieser und der nächste Satz sind sehr gut gesetzt.
Seite 8: „DER Seemann, der es vorher angebetet hatte“
„mit rohen Kräften WALTEN“
„klagte das Meer an“ – „Ihr Flehen“ – das passt nicht zusammen. Entweder sie klagt das Meer an und ist sauer darauf, oder sie fleht es an, ihren Liebsten zurückzubringen. Beides zusammen geht nicht.
„Sie konnte nicht ohne ihn sein“ – Entweder du redest von ‚ihr‘ oder von ‚dem Mädchen‘. Wenn du ‚Sie‘ und ‚es‘ gleichzeitig verwendest, klingt es seltsam^^ (Ebenso: „ES kleidete sich in Weiß“ – Und bitte auf die beiden Satzanfänge achten. Sie sollten sich nicht wiederholen!)
„Im Takt der Wellen, das Schiffe zerschellen“ – Der Reim macht auch nicht viel Sinn ^.^
Seite 9: „So GESCHAH es (…) an die Wasseroberfläche KOMMT“ – Präsens und Präteritum in einem Satz geht so nicht. Ich würde ein „auch heute noch“ in den Satz setzen, dann klappt es :)
Ein interessanter Prolog. Mich interessiert brennend, was eine Sirene mit einer kranken Fürstentochter zu tun hat. Der Stil war schön ‚alt‘ gehalten, nur die Verse haben mich verwirrt. Vielleicht solltest du sie zuerst als Ganzes an den Anfang des Prologes stellen, bevor sie dann darin wieder auftauchen.
STROPHE 1
Seite 10: „Das Schloss, Burg Maresund“ – Na, was ist es denn nu? Ein Schloss, das Repräsentationszwecken dient, oder eine Burg, die vor allem als Verteidigungsanlage gebraucht wird?
Huch, viele Namen auf dieser Seite. Die kann ich mir gar nicht alle merken^^
Seite 14: „Sie BLICKTe() hinunter“ – „den sie schon oft erBLICKT hatte“ – Wiederholung
Waren nicht schon vorher Spielmänner auf dem Hof? Wieso hat Sara diese nicht bemerkt?
Zweimal „wunderschön“, einmal sogar mit Tippfehler
„erfüLLte den ganzen Hof“ bitte ^^
Seite 15: Jetzt fällt mir wieder ein, was mich noch an den Reimen stört. Sie sind zu kurz, als dass sie wirklich in einem Lied verarbeitet werden würden. „So unschuldig wie der Wind, war einst das arme Kind“ (wer sagt, dass der Wind unschuldig ist? Er hat auch schon viele in den Tod gerissen^^) ist einfach zu kurz, um zu passen (vor allem, wenn es sich um ein „altes Lied“ handelt. So klingt das eher nach Kinderreim^^‘). Vielleicht setzt du dich da noch einmal ran. Die Idee ist gut, sie sollte nur genauer ausgearbeitet werden!
„traurig oder nervös war KOMMA griff“
Huch! Vorhin war es noch eine Leier, jetzt spielt Marek auf einmal auf einer Gitarre! Seltsam…^^
„alles andere() um sich herum“
„über die die Stimme seiner Mutter ()tönte“
Seite 16: „Spiel()truppen
„beherrschte KOMMA das Lied“
„Er war auf der Straße geboren WORDEN und () pflegte zu sagen, DASS er auch auf der Straße sterben WÜRDE“
„der noch nicht lange mit dieser kleinen Truppe unterwegs war“ – Unnötig. Das haben wir doch schon ein paar Seiten zuvor erfahren. Eine Frage jedoch: Wenn die Männer wirklich so begabt sind, wieso haben sie dann Nikolasz aufgenommen? Hat er auch ein besonderes Talent?
Seite 17: „von Menschenhand erschaffene“ – Ja, wer sollte die Mauern denn sonst erschaffen haben?:D
„dennoch wunderschön“ – Vielleicht kannst du sie noch etwas genauer beschreiben, wenn sie wirklich so gut aussieht^^
„zu vertreiben KOMMA eine hohe Belohnung“
„er konnte nur erahnen, wie schön sie so ein Lächeln machen würde“ – HÄÄ? Er hat sie doch gerade erst lächeln gesehen!
Seite 18: Welcher Fremde? Nikolasz oder Marek? Welcher von ihnen kann ihr helfen?
Der Innenausstattung nach, handelt es sich hier um ein Schloss.
Seite 19: „blass wirkendes KOMMA junges“
„seine Mannen“ – sagt man das wirklich? „seine Truppe“ tut es doch auch…^^
„hochgesteckt“ zusammen
„betrat KOMMA die“
„wiedererkannt“ zusammen
Zweimal „schien“ von Seite 19 auf 20
Seite 20: „schwer zu fallen KOMMA ihre Augen“
Wieso stellt Nikolasz das „fröhlich“ fest?
Seite 21: Die reiche Fürstentochter steht einfach so an ein Fenstersims gelehnt? Ist da niemand, der sich darum kümmert, dass sie zu Bett geht und sich ausruht? Du nennst es später ein „steinernes Gefängnis“, aber niemand scheint nach ihr zu schauen. Und dann beginnt sie auch noch einfach so ein Gespräch mit einem armen Spielmann? Interessant…
OH. Er DUZT sie. Ein Spielmann duzt eine Fürstentochter. Das geht jetzt aber überhaupt nicht. Er ist „vogelfrei“ und dürfte sich das niemals erlauben. Eigentlich sollte der Fürst ihm für die Frechheit, mit seiner Tochter überhaupt zu reden, den Kopf abschlagen lassen.
Seite 22: Sie war mit ihrer alten AMME im Wald? Ähhh…:D Hat das Schloss nicht andere Diener, die das übernehmen könnten? Die greise Amme hat sie sicher gut beschützt :D:D
„Doch selbst in Gefahr sollte man nie seine Freiheit aufgeben“ – Wie wahr. Aber auch schwer. Manchmal unmöglich.
Huch. Jetzt siezt er sie wieder ;)
Seite 23: „Haupttore zum Thronsaal“ – Tore? Sind das nicht eher Türen?^^ Und noch einmal: Wo sind die Diener?
Das Ende der ersten Strophe gefällt mir. Du hast beide zusammengebracht – aber auch wieder getrennt. Ich würde zu gerne wissen, was diese „Veränderung der Seelen“ denn ist. Da gibt’s nur eins: Weiterlesen ^.^ Den Kommi schick ich aber schonmal ab, sonst wird er zu lang ;)
Liebe Grüße,
eine gespannte Rey