ich um einen Kommentar gebeten wurde... hier kommt meiner ^.^
Du beginnst die Geschichte fast wie ein Fachbuch, das hat mir sehr gut gefallen, denn du hast dem Leser nach und nach die benötigten Informationen geliefert. Deswegen wurde ich richtiggehend aus dem Lesefluß gerissen, als du den Leser auf Seite 6 zum ersten Mal persönlich angesprochen hast.
Die Information steigert sich zur Geschichte. Das finde ich etwas... Show more
ich um einen Kommentar gebeten wurde... hier kommt meiner ^.^
Du beginnst die Geschichte fast wie ein Fachbuch, das hat mir sehr gut gefallen, denn du hast dem Leser nach und nach die benötigten Informationen geliefert. Deswegen wurde ich richtiggehend aus dem Lesefluß gerissen, als du den Leser auf Seite 6 zum ersten Mal persönlich angesprochen hast.
Die Information steigert sich zur Geschichte. Das finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe weitergelesen. Wie sich die Hauptprotagonistin angesteckt hat, scheint glaubwürig, nicht jedoch die lockere Art mit der sie die Nachricht des Arztes aufnimmt.
"Ach, naja, ich hab halt nicht aufgepasst und Aids bekommen. Ist eben Schicksal..." TOTAL UNGLAUBWÜRDIG!
Versetz dich mal in ihre Lage. Du gehst mit der Erwartung zum Arzt dass du eine Grippe hast und der teilt dir mit dass du HIV hast! Das heißt, ein Leben lang an Medikamente gebunden zu sein. Immerzu die Angst jemanden anzustecken wenn man Zärtlichkeiten austauscht. Furcht vor Abneigungen der Mitmenschen.
Sehr viele sind in der heutigen Zeit aufgeklärt und zivilisiert, dennoch herrscht tief im Menschen immer die Furcht sich anzustecken.
Dann eine weitere einschneidende Veränderung. Wenn man mal eine Familienplanung im Sinn hatte, muss man sich damit auseinandersetzen ob man dem eignen Kind zumuten kann mit solch einer schlimmen Krankheit zu leben. Noch dazu kommt das Wissen, dass irgendwann der Körper versagen wird. Vielleicht nicht gleich, vielleicht erst in zehn bis fünfzehn Jahren, doch wenn man sich sehr jung ansteckt, kann man daran sterben noch ehe man richtig gelebt hat.
Dies alles müsste ihr in dem Moment durch den Kopf gehen. Da donnert das Herz gegen die Rippen und tausend Gedanken rasen durch den Kopf.
Auch völlig komisch finde ich deshalb das Verhalten der besten Freundin. Marie hätte sie in die Arme nehmen sollen, nicht ebenso locker sein wie die Infizierte. Die Liebesgeschichte am Ende wirkte auch fehl am Platz.
Das klingt jetzt alles sehr negativ und vernichtend, allerdings hat mir der informative Beginn so gut gefallen, dass ich mal über die kleinen Ungereimtheiten hinwegsehe.
lg Chrissy
lg Chrissy
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