Da hast Du Dir einen recht schweren Takt ausgesucht, der aufgrund seiner vorandrängenden Staccatopassagen ausgezeichnet zum Inhalt der Verse paßt. Besonders gelungen finde ich die Dreier mit Pause auf S. 5, die sich in abgeänderter Form auf S. 6 wiederholen, sowie den "Römischen-Brunnen-Auftakt" in Zeile 5 auf Seite 6., der zusammen mit dem wild Schäumenden eine temperamentvolle Spannung erzeugt und Schwung ins Gedicht... Show more
Mal wieder ein gelungener Hugin!! Mit Schalck im Genack wurde der Leser gepackt :-)
Dann sah man ans Ufer ihn kriechen,
den Helmut. Er tat nicht mehr riechen.
Die Freunde indes blickten runter,
sie sahen ins Wasser hinunter.
Sie wähnten den Helmut am Grunde.
Sein Tod machte alsbald die Runde.
Doch der ist derweil
seinem Weib zugeeilt.
Sie belebte ihn mit ihrem Munde.
DAs war wieder ein gar köstlich Ding!
LG, Pooh
Ich tauchte hinab in die Fluten
und suchte Helmut den Guten,
ich fand ihn am Grund so verdrossen,
er hing an des Walfisches Flossen,
bedrohlich kam runter ein Haken,
der faßte den Helmut am Nacken,
heut findet man Helmut in Dosen,
auf Fischmärkten Weltweit, den Großen.....Hab mich wieder mal köstlich über deine Dichterkunst amüsiert...LG Lacrime
So will ich´s wie üblich, auch heut wieder halten,
ich kriegen beim Lesen vom Lachen schon Falten.
Leonore
Ich hab mir wider die freude rein gebracht und deine geschichte hat mich ermuntert drum nochmal mein dank.
lg Alex.
Stürzte mich laut schluchzend in die Gischt!
Getragen von meinen "Hechten im Autorenteich",
fände ich immerhin seine Leich'!
Als "vermisst" hätt' er mir gar nichts gebracht,
sein Rentenausfall nur Chaos gemacht!
So bekäm' er in einer Urne seine Ruhe,
die stell' ich auf meine antike Truhe.
Ein Glas mit Goldfischen daneben,
denn das Element "Wasser" war sein Leben!!!
Sollte noch weiteren Kanuten gleiches Schicksal ereilen,
einige... Show more