Durch deine Empfehlung gelesen, hier mein Feedback, das dich hoffentlich weiterbringt. :-)
Dein Werk ist ein schwieriger Brocken bezüglich des Handwerks .... ich versuche in der Reihenfolge vorzugehen, in der mir die Fehler aufgefallen sind:
* Wenn du jmd respektvoll ansprechen - also siezen - willst, schreibst du "sie" groß. Damit ist nämlich nicht das Pronomen "sie" für ein weibliches Subjekt gemeint. Beispiele: "Könnten Sie... Show more
Durch deine Empfehlung gelesen, hier mein Feedback, das dich hoffentlich weiterbringt. :-)
Dein Werk ist ein schwieriger Brocken bezüglich des Handwerks .... ich versuche in der Reihenfolge vorzugehen, in der mir die Fehler aufgefallen sind:
* Wenn du jmd respektvoll ansprechen - also siezen - willst, schreibst du "sie" groß. Damit ist nämlich nicht das Pronomen "sie" für ein weibliches Subjekt gemeint. Beispiele: "Könnten Sie für mich eine Bank ausrauben?"
"Mir ist, als würde ich Ihr Gesicht irgendwoher kennen ... gehen Sie manchmal schaukeln?"
Das "sie" und "ihr" wird bei der Anrede groß geschrieben.
* Bei einer wörtlichen Rede wird anschließend kein Punkt gesetzt, wenn danach z.b. "sagte er" usw folgt. Beispiele:
"He", rief Leon, "das fasse ich jetzt nicht! Da oben fliegt ein Schwein!"
"Dann schieß' es ab", murrte Bubble.
"Achtung!", brüllte das Schwein und setzte zum Sturzflug an.
Letztes Beispiel zeugt, >! < ist eine Ausnahme. Falsch wäre also:
"Ich habe ein Gesicht wie eine Gurke.", stellte ich amüsiert fest.
* Absätze setzt man immer bei einer neuen Szene, einem neuen Handlungsabschnitt, beim Ortswechsel, bei Personenwechsel bzgl wörtlicher Rede usw. Um diese Struktur näher zu erklären, müsste ich ausholen. Besser ist es, wenn du dir ein beliebiges Buch schnappst und schaust, wo Absätze gemacht wurden. :-) Blocktexte sind schwer zu lesen, weil für die Augen ermüdend, daher nutzt man üblicherweise Absätze.
(Manchmal machst du das auch, z.b. auf der zweiten Seite, aber meistens nicht)
* Kommata sind schwierig, ich weiß. Vlt hilft es dir, dir die Regeln dazu rauszusuchen. Ich kanns auch nur, weil ich schon jahrelang schreibe und übe. :-)
Das wars zur Form. Zum Inhalt .... das ist eine Frage des Geschmacks. Also musst du dir das Folgende im Grunde nicht zu Herzen nehmen:
* Wenn ich ein Buch aufschlage, entscheiden die ersten drei Sätze, ob ich es lesen will oder wieder weglege. Deine drei Sätze..... da hab ich das Gefühl, die habe ich schon zu oft gelesen. Ich fühle da keinen "thrill".
* Ehrlich gesagt blieb mir kaum etwas Inhaltliches haften, da irgendwie nicht groß was Besonderes/Ungewöhnliches passiert ist, dass meine Neugierde geweckt oder mir einen Schauder über den Rücken gejagt hätte. Die erste Szene sollte einer der spannendsten Szenen im Buch sein! :o) Zumindest bin ich das von Thrillern gewöhnt. Die Spannung der ersten Szene erzählt mir, wie spannend das gesamte Buch wird.
Such dir in deiner Geschichte eine Szene, die wie ein Hammer einschlägt und gib sie dem Leser als erstes zu Fressen - und niemand wird dein Buch aus der Hand legen können, bis wieder eine langweilige Stelle (z.b. Umgebungsbeschreibungen) folgt.
Zumindest ist das der Punkt, wo ich gewöhnlich eine Lesepause einlege.
* du übertreibst nicht mit der Verwendung der Adjektive, das ist sehr angenehm! :-) Diesbezüglich großes Lob, ich mag ein Mittelding aus schlicht und malerisch und das hast du gut drauf! Perfekt heißt: nicht zu viel und nicht zu wenig ;-)
Fazit: Schwächen im Stil und in der Wahl der Szene, aber deine Art zu schreiben ist gut. Nicht aufgeben, weitermachen!
Stimmt. Hatte eine doc. Nehme jetzt Open office ... Dann gehts
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