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die gefüllt werden muss?
Ein interessanter Gedanke, der mir ja so noch nie gekommen ist. Schwer für mich nachzuvollziehen, denn bei einer Pause kommt für mich etwas davor (was ja irgendwie nicht so ist) und auch etwas danach (nach einer Pause beginnt wieder etwas, was ich in diesem Sinne vielleicht bezweifeln mag, d.h., ich bin da nicht so ganz schlüssig.).
Aber wenn ich diesen Gedanken mal beiseite lasse und nicht am Wort klebe, dann stellt sich natürlich die Sinn-Frage dieses Abschnitts.
Ist es dem Universum egal, wie wir diese Pausen füllen? Vermutlich.
Allerdings glaube ich an Ursache und Wirkung, ich denke, jede Art von Tun oder auch Nichttun bewirkt etwas - zunächst im Kleinen, oft unbemerkt. Wir messen ja vielem gar keine Bedeutung bei. Eigentlich ist es wie "Nichts". Dennoch: Viele solcher kleinen "Nichts" mögen sich auswirken, das alles bedingt letztlich auch Handlungen anderer Menschen, Entwicklungen, besondere Ereignisse, Veränderungen...
Ich wage es nicht zu beurteilen,wie sich das letztendlich auf eine Gesamtheit auswirken mag.
So gesehen mag auch der Satz "Mehr als die Hälfte meiner Pause war futsch" einen ganz anderen Stellenwert bekommen und die Frage, ob sie das wirklich war, könnte in den Focus rücken. Das führt aber hier zu weit.
Ich selbst fühle mich bei solchen Gedanken immer ganz klein.
Um diesem Gefühl zu begegnen, scheint es wahrlich wichtig, sich selbst verantwortlich für seine Pause zu fühlen, ihr einen Sinn zu geben, der einen selber zufrieden stellt, aber eben den Blick für das Ganze nicht verstellt.
So gesehen mag dann nach der Pause sogar noch etwas bleiben.
Zustimmen kann ich schon, dass es jeglicher Evolution egal ist, was so ein einzelnes Rädchen in seinen nächtlichen Pausen treibt.

Wie immer schaffst du es mit deinen Gedanken meine anzustoßen und richtige Turbulenzen auszulösen. Danke dafür.
Gerne habe ich deine Ausführungen gelesen.
lg
Enya

Gut, nicht nur Fernseher einschalten und Zeitung lesen, hab deinen Pausenfüller gern gelesen.
Das kleine Nichts aneinander gereiht, das große Ganze ergibt, verändert das Kleine das Große oft wesentlich.
Auch wenn der Mensch im Großen nichts Wichtiges ist, bin ich doch froh, dass
es uns gibt.

Diese grosse Pause sinnvoll ausfüllen, aber wer fragt im Universum danach.Es gilt einfach überleben so lange es geht, je grösser ist die Pause. Als "Nichts" im Universum zufrieden leben, naja, das kann ich nicht so ganz glauben. Aber gut, wenn die Pausen Energiegefüllt sind und Gefühl da ist,... vielleicht?
deine Philosophien haun` mich immer wieder um. Schön dieses Buch gefunden zu haben unter Deinen vielen Philosophien.

Wenn ich mir einen Augenblick lang vorstelle, ich wäre das Universum, dann weiß ich nicht, ob ich schmunzel oder verärgert sein will. Das Universum kann nicht sollen, denn. so wie ich Dich verstanden habe, ist über ihm nicht, nicht einmal das Nirwana.
Doch das Universum schmunzelt und wirft Lachfältchen auf die Milchstraße.
Ich habe Deine philosphischen Gedanken gerne gelesen.

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Leben als Pausenfüllen, darüber lässt sich trefflich philosophieren. Voraussetzung, die Mitdenker drücken sich ebenso klar und durchdacht aus wie diese Autorin. Gleich dazu ein Gedanke. Die Evoluiionsphilosophen wie Pinker liegen ungefähr auf der gleichen Linie. Den Genen ist es schnuppe, was "ihr Mensch" - ein komplizierter als Folge ihrer Überlebensstrategie entstandener Überbau - tagsüber treibt.
Das neue Porträt ist hübsch.