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Du schreibst weiter unten, daß Hoffnung das einzufangen sucht, was es "vielleicht" nicht gibt. Ein Mensch, der nicht mehr zu hoffen wagt auf das, was es womöglich doch gibt, kann der überhaupt mehr geben als er nimmt? Er müßte ja seine Motivation dafür aus einer Quelle schöpfen, die eben nicht in ihm ist. Wenn ihm aber diese Quelle einmal versiegt, was bleibt ihm dann noch außer einer Hoffnung? "Einfangen" bedeutet besitzen wollen. Läßt man aber die Hoffnung frei, dann kann auch das geschehen, was Du in Deinen Zeilen beschreibst, aber eben nur, weil man um diese Hoffnung weiß, sich von ihr berühren läßt und sie eben durch "Geben" an andere weiter schenkt:-)

Das Frei sein, manchmal ist es schwer. Hat mich sehr nachdenklich gemacht;

leicht sein, im Hier und Jetzt.
Du hast diese Freiheit mit wenigen Worten geehrt.
Ich liebe diese Lyrik.
Herzlichst Gabriele

doch noch hoffe ich auf das, was vielleicht ein bessere zeit heißt. wenn ich nicht mehr in erwartung bin, bin ich angekommen, dann kann ich den wind fangen, und bestimmt lässt er es auch dann zu.

Das Herz von Hass und Belästigungen befreien - ja, Frasch, ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Wenn das erledigt ist, braucht man keine Hoffnungen mehr, denn man ist am Ziel.

Braucht man keine Hoffnung mehr, wenn man mehr gibt, als man erwartet? Ich denke mal wieder über deine Worte nach!
Liebe Grüße, Gabi.

ich liebe solche Lyrik-Philosophen!