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Den Inhalt des Buchs finden Sie auch auf meiner Homepage https://werte-heute.de.tl/Respekt-vor-dem-Kollektiv-Kind.htm

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was du schreibst, z. B. dies:
>>...meinen Enkeln und sowieso allen Kindern, die mir begegnen, "auf Augenhöhe" gegenüberzutreten. Ich glaube, das gelingt mir, solange ich mich nicht selbst als "groß" ansehe.<<

rührt mich.

Vielleicht gelingt es mir dank deiner Anregung auch, diese Art von Bücher in Zukunft so zu schreiben, dass sie etwas leichter zum lesen sind.
Oder hier und da könnte ich die schon hier eingestellten überarbeiten.

Danke für den indirekten guten Tipp von dir!
Und danke dir für den guten Kommentar mit Herzchen.

Lieben Gruß
Lisa

war ich in erster Linie darauf bedacht, meine Kinder sorgsam zu erziehen und erkannte in ihren "Fehlern" meine eigenen wieder, was ich auf keinen Fall dulden durfte. Ich war streng.
(Irgendwer* hat eine Äußerung von mir mit dem Kommentar bedacht: Bei dir möchte ich nicht Kind sein! - Ich heute auch nicht mehr...)
Heute bin ich mehrfacher Großvater und eher bestrebt, deinem Buche nach, meinen Enkeln und sowieso allen Kindern, die mir begegnen, "auf Augenhöhe" gegenüberzutreten. Ich glaube, das gelingt mir, solange ich mich nicht selbst als "groß" ansehe.
Ich halte das Buch für lesenswert, was mein Herzchen ja auch zu bedeuten hat. Aber - es liest sich, wie auch deine anderen eher theoretischen Sachen, nicht gerade leicht.
Gruß, Jurek P

* - ich weiß schon, wer...

dass wir, bevor wir unsere Kinder in die Welt setzen, nicht bereits unser Kind in uns selbst entdeckt haben, um zu wissen, um zu spüren, um zu fühlen - was ein solch kleines Wesen überhaupt ist, spürt und empfindet.
Wenn überhaupt entdecken wir das Kind in uns erst, wenn wir älter sind und unsere Kinder fast schon erwachsen.

Das finde ich schade, weil wir sonst sicherlich viel aufmerksamer sein könnten, um die Bedürfnisse, die Kränkungen, die Freude, die Gefühle eines Kindes schneller spüren und verstehen könnten.
Ich weiß noch, wie ich verblüfft in einem der ersten Elternhefte, die damals auf den Markt kamen, las, dass man Kindern vor dem Schlafengehen etwas vorsingen, vorlesen kann und es vielleicht mit einem Kuss in eine gute Nacht entlässt...

Wow, das wusste ich nicht, das hatte ich nie erlebt und dann stand ich eines Tages am Körbchen meines ersten Kindes und musste das regelrecht üben.
Meine Vorbereitung auf den Umgang mit den eigenen Kindern war in dieser Hinsicht gleich Null - und ich weiß, dass ich in vielen Dingen mehr als unbeholfen war.
Gitta

Ein schwieriger Text, der für mich gerade heute schwierig ist. Mutter oder Vater zu sein ist kein Ausbildungsberuf, viele müssen sich dieser Aufgabe ganz plötzlich und unerwartet stellen. Man will seinen Kindern das Beste mitgeben und dann scheitert man kläglich aus vielerlei Gründen. Vor allem muss man sie respektieren und ernst nehmen.
Allerdings liebt nicht jeder sein Kind und trotzdem schaffen es diese Kinder dann ganz allein ihren Weg zu gehen.
Universelle Liebe ein philosphischer Begriff der doch dehnbar ist.
Ein guter Text, den man sicher öfter lesen kann. Ich werde ihn bei anderer Stimmungslage noch einmal lesen und kommentieren bis dahin liebe Lisa
alles Liebe
Geli

unser (kollektives) Erbe - ja, das macht man sich oft gar nicht klar.
Ausgehend von dem Begriff der Liebe zeigst du hier einen Weg - mit Fragen und Antworten gepflastert - der so einfach scheint, aber wohl schwierig ist.
Natürlich gebührt unseren Kindern ein achtsamer, respektvoller Umgang. Aber leider erlebe ich es oft anders. Eltern wollen es ja gut und richtig machen, aber ganz häufig findet man in Erziehungswegen die Sehnsucht nach nicht erfüllter Anerkennung, nach der Möglichkeit, gerade zu rücken, was bei einem selbst schief liegt, nach der Erfüllung eigener Träume.
Du sprichst in deinem Text das "Kind" in uns an. Ich halte es für sehr wichtig, sich auch diesem Kind zuzuwenden. Wie behandeln wir uns selbst? Mit Respekt und Liebe? Vermutlich nicht immer. Nun spürt man sicher (oder erkennt es sogar zuweilen), dass dieses Kind in uns gar nicht immer achtsam behandelt wird/wurde. Dann ist es natürlich schwer, dies unseren kindern zukommen zu lassen.
In Elterngesprächen, wo die Eltern mit Problemen zu mir kommen, sagen, ihr Kind funktioniere nicht so,wie es sein solle - frage ich oft zu Beginn: Wie oft sprechen Sie ihr Kind in einem positiven Zusammenhang mit seinem namen an? Etwa: Hallo Sabine, ich freu mich, dich zu sehen - wenn es aus der Schule kommt.
Meist stellt sich heraus, dass wir den namen oft in negativen Zusammenhängen verwenden oder in Befehlen.
Ist man verzweifelt, weil alles schief zu laufen scheint, sollte man sich wohl viel öfter bewusst fragen, was man an seinem Kind schätzt, was es ausmacht in seiner Individualität.
Was mir sehr gut gefällt, ist, dass du die begeisterungsfähigkeit ansprichst. Diese - im Kind natürlich angelegte - wachzuhalten, ist eine wunderbare Möglichkeit, Kinder zu fördern, ihnen Wege aufzuzeigen, ohne sie zu verbiegen.

Eine übersteigerte,selbstaufgebende Opfer- und Liebesbereitschaft halte auch ich nicht für einen guten Weg. Dem Kind wird hierdurch eine Verantwortung, eine Last aufgebürdet, die es gar nicht tragen kann. Ein permanent schlechtes gewissen kann Folge sein und verdrängt jahrelang gären.

Ich denke, man muss nicht immer und ständig dem Kind seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Aber wenn, dann ganz. Ich habe oft den Eindruck, dass Kinder nebenher laufen, man ist in Hektik, hat alles Mögliche im Kopf und hört oft nicht wirklich zu.
Reden, Wahrnehmen,das Zuhören sind m.E. ganz wesentliche Aspekte.

Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft,die nur Bestand haben kann, wenn wir danach trachten, unsere Kinder zu stärken, es ihnen ermöglichen, ein gutes starkes Selbst zu entwickeln.

Dein Text wirft Fragen auf, gibt Anstöße zum Nachdenken. Es ist ein wichtiger Text und ich hoffe, viele werden ihn lesen.

lg
Enya

darüber haben sich schon sehr viele Eltern und Pädagogen die Köpfe zerbrochen.
Der Prozess wie man am Besten, am Vernünftigsten und am Kindgerechtesten unseren Nachkommen begegnet, geht weiter und er passiert täglich, wie wir alle wissen.
Mir scheint, dass heute sehr viel experimentiert wird. Das heißt, die Kinder sind für einige Gruppen in der Tat "Versuchskaninchen".
Ist es wirklich gut für die Kinder, was so vermittelt wird?
Nicht immer, wäre meine Meinung.
Kinder müssen unbedingt auf das selbstständige Leben vorbereitet werden...natürlich mit Liebe aber nie mit rücksichtsloser Härte.
Der Knackpunkt ist, was man nun unter Liebe versteht. Viele Eltern opfern sich für ihre Kinder auf, sie bekommen alles und sie wachsen in einem ziemlichen, ganz selbstverständlichen Luxus auf. Die Wertevermittlung fehlt. Das Kind steht im Mittelpunkt. Hallo, eure Eltern sind auch Menschen, möchte man ihnen zurufen. Jeder in der Familie sollte einen Beitrag für alle leisten....das Kind hockt vor dem PC. Naja, usw., usw.
Manche Eltern sind überfordert und überlassen der Schule alles, manche gängeln ihr Kind und wollen mit ihm ehrgeizige Ziele erreichen. Leistung, Leistung und nochmals Leistung wird abverlangt.

Ich bin nun schon lange Oma und bin froh, kein Kind mehr erziehen zu müssen. Heutzutage überwiegt das Materielle und es gibt Gefahren für die Kinder, die ich nicht kannte. Meine Kinder sind behütet aufgewachsen, obwohl ich immer voll berufstätig war. Man staunt aber das geht.
Mit meinen Kindern habe ich es in einer anderen Zeit zwar aber auch mit Liebe und viel Vertrauen, auch mit vielen pädagogischen Fehlern, doch alles ganz gut hinbekommen. Sie sind ordentliche und glückliche Menschen geworden, die wissen, was sie wollen. Sie stehen auf ihren Beinen.

Dass Kinder zu respektieren sind in ihren kleinen Persönlichkeiten, das steht außer Frage. Alles muss maßvoll und ohne Übertreibungen ablaufen, dann wird alles gut. Dienen muss man den Kindern nicht. Dienen sollte keiner, finde ich. Niemand muss sich erniedrigen, sich zum Knecht machen. Man sollte sich vielmehr achten und zuhören, was es zu sagen gibt. Menschen sollten miteinander reden, dann gibt es weniger Missverständnisse, auch zwischen Eltern und Kindern.

Ein gutes Thema und ein weites Thema, ein wichtiges Thema sowieso.

Herzlichst
Helga

Was du in dem Buch beschreibst, liebe Lisa, hat mir auch imponiert. Den letzten Absatz finde ich wertvoll, er gibt dem Leser etwas mit auf den Weg. Die Aussage im Buch bleibt eine konstruktive von Anfang bis zum Schluss. Danke.
Liebe Grüße
Kosmogen.Ethik

Wusste damals noch nicht, wie das mit der Werbung geht und hatte auch nicht die Motivation zum Werben.
Umso mehr freue ich mich, dass du, dass ihr, hier her gefunden habt und dir/euch das Buch zu lesen vorgenommen (?) habt oder es bereits gelesen habt.
Natürlich interessiert mich sehr eure Meinung, vor allem zum Inhaltlichen.

Liebe Grüße
Lisa