Abschied von Conil

By:
User: Dörte
Abschied von Conil

Ich laufe durch die holprigen Straßen des kleinen weißen Dorfes. Es ist gerade neun Uhr, der Ort wirkt verschlafen und unbewohnt.

Ich kenne alles ganz genau: in diesem Hauseingang schläft ein ruhiger Hund, dorthinten ist der Schuhladen von Vanessa, hier haben wir gestanden, als die Prozession vorbei kam ... Es ist unglaublich, wie vertraut mir alles ist, obwohl ich mich in der ersten Woche so oft verlaufen habe.

Ich schlendere weiter Richtung Meer. Mir bleiben nur noch wenige Stunden, dann muss ich zurück.

Es ist alles so grell, ohne meine Sonnenbrille wäre ich verloren. Blaue Wäsche flattert im Wind und die Stromleitungen vibrieren. Eine alte Frau kommt mir entgegen, sie lächelt mich an.

 

 

 



This Book is Part of a Series "Rund ums Meer"
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