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Ein sehr kritisches Buch über Liebe und Nächstgenliebe, so wie wir es von Dir gewohnt sind. Jeder versteht etwas anderes unter "Liebe ". Ich habe mal gelesen, wenn man sich nicht selbst liebt, ist man auch nicht fähig andere zu lieben.
Im Namen der Liebe ist schon viel Unrecht geschehen, trotzdem gibt es sie auch noch, die Nächstenliebe. Ich glaube noch daran.
Liebe Grüße Dora

Ich verliere mich nicht im Land der Eigenliebe, denn da tummeln sich genug Leute rum.
Es gibt sie noch die Nächstenliebe sie ist von keiner Glaubensrichtung abhängig.
Es soll tatsächlich Berufe geben, wo es praktiziert wird und keine Utopie ist.
Die Liliths können ruhig dazwischen hauen, die Welt ist groß, die Welt ist bunt, die Welt ist rund und die Liebe und die Menschen auch. Jeder liebt auf seine Art.
Es gibt sie schon immer die Scheinheiligen, nicht nur in der Kirche auch außerhalb.
Menschenliebe hat mit Glauben nichts zutun, die Liebe unter den Menschen ist keiner Vorschrift unterworfen.
Wer urteilt und meint er hat seinen Glauben gepachtet, hat schon verloren, egal in welche Richtung er geht.
Ein anregendes und aufregendes Buch, so soll es sein. Jeder versteht es anders im Anderssein.

Bissig kommen die Liliths daher.
Die Hure lebt von der Liebe, die Madonna tut es ihr gleich. Wie auch immer, mit der Liebe zum Nächsten werden wir die Menschheit wohl neu erfinden müssen.
Sind wir ehrlich, so wissen wir, dass der Mensch ein Sicherheitsdenken besitzt, dass einhergeht mit Erfolg im Job, gutem Gehalt... eben darum, sein Schärflein ins Trockene zu bringen. Angesichts von Altersarmut und Jugendarbeitslosigkeit ist der Kopf nicht frei für den Nächsten, sich selbst der Nächste ist es, woran man denkt.
Für die Armut der Welt bleibt da nur das Ömchen, dass von den paar Kröten Rente den Klingelbeutel füllt in der Hoffnung, es erreicht die Armen dieser Welt, jene, die noch weniger haben als sie.
Dass sich jener in Limburg ein schönes Leben herrichtet, einfach Pech. Ömchen hat weiter Gottvertrauen und solange es noch tausende Ihresgleichen gibt, ... bleibt alles, wie es ist.

In Zeiten der Not braucht der Mensch einen Anker.
Da haben es die Kirchen leicht, auf Seelenfang zu gehen, zu missionieren. Dies lehne ich ab, doch gestatte ich mir, den Menschen, die aus eigenem Bedürfnis an ein *höheres Wesen* glauben, dies auch zu tun. Jedem sein Glaube... Christ, Moslem, Jude, Hinduismus oder Buddismus... nur eines sollten sie alle beherzigen, die Nächstenliebe.
So landen wir also in Utopia...

In meinem Beruf begegne ich seit 40 Jahren Menschen aller Glaubensrichtungen und sie haben alle eines gemein.
Es sind Menschen und im Umgang mit ihnen spielt der Glaube keine Rolle...
Ich liebe die Menschen und wahrscheinlich habe ich genau deswegen diesen Beruf. Manchmal möchte ich lieber Verwaltungsangestellte sein oder ähnliches, doch eines hätte ich dann nie erfahren. Diese wunderbare Nächstenliebe, deren Bezahlung mitunter nur ein Lächeln ist.
Reich werde ich nicht werden, zufrieden bin ich nicht immer, gierig und machthungrig gar nicht.

Auf das Leben und die Liebe....
eure sissi

Schöne Kunstgriffe, die Göttinnen leibhaftig werden zu lassen.Weibliche Dreifaltigkeit, mit der Hure Babylon in seiner ganzen patriachalischen Monströsität erfassten Problematik der Frauen. Was sind das nur für Zeiten ?!
Hier ein zeitlos zeitkritischer Text zu dem man freudig applaudiert. Kann er doch ein Beitrag sein, das Hirn zu durchbluten, um klar zu sein für den eigenen Beitrag der hierzu geleistet werden sollte. Und sei es erst mal nur die innere Haltung.
Hijack

Liebe: in der Krise: ja; eine Utopie ? Utopien halten uns am Leben; es gab schon Andere, die den Stein immer wieder hochgestemmt haben… Es lohnt sich, denn: Wenn wir Utopia entern, haben wir das Paradies wiedergewonnen.
Texte mit Biss, kenntnisreiche Texte habe ich hier gelesen.
Cecilia