BookRix

Eine faszinierende Auslegung. Wir sind also sozusagen mutierte Marsianer - und ebenso dumm wie diese.

LG
Anne

Eine sehr, sehr gute Geschichte, die nachdenklich macht, hat mir ausgezeichnet gefallen.

Eine dystopische Geschichte, die zu Zeiten der grassierenden Umweltverschmutzung und politischen Witzfiguren eine kleine, aber dringende Warnung darstellt.

"Es gibt zwei Methoden, die Welt zu betrachten. Die eine benutzt ein Vergrößerungsglas, die andere eine Augenbinde." (R.Lochner) Danke, dass du dich in deinen Texten der ersten bedienst! LG Hope

Beeindruckend und klar analysiert. Welch ein Wahnsinn! Klugheit und Dummheit scheinen sich immer wieder zu paaren und Schlimmeres hervorzubringen. Unsere Generation hat noch Glück und doch mischt sich immer wieder in alle Überlegungen die Ohnmacht, denn das Ganze ist nicht aufzuhalten. Mehr noch, es setzt sich in der Unendlichkeit fort.
Wissende Menschen sind absolut unfähig, dem Untergang etwas entgegegen zu setzen. Die Gier nach Macht und Geld besiegt jegliche Vernunft. Der oder die, die dahinter stecken, kann man nicht habhaft werden. Die Menschen wenden sich den kleinen Freuden zu, um zu überleben. Das werden sie solange tun bis nur noch ein armseliges Menschengeschöpf übrigbleibt - wie glaubhaft und absolut logisch im Buch beschrieben.
Die Menschheit als Ganzes ist verloren, Religionen sind überflüssig, sie beschleunigen nur die Aussichtslosigkeit, wenn auch viele ihren Trost hier zu finden scheinen. Die Wissenschaft sollte eigentlich an der Macht sein und die Geschicke lenken, aber das können sie nicht. Sie bleiben im Elfenbeinturm. Großfressen manipulieren Dumpfbacken und Kleingeister - schließlich wählen sie uninformiert und verzweifelt, aber hoffnungsvoll Trump und Erdogan. Gute Nacht!

Herzliche Grüße von Helga

Erfindungsgabe und Improvisationstalent sind die Gründe für den rasanten Aufstieg des Menschen und zugleich für seinen Untergang; wie recht Du hast mit Kassandra, lieber Phil. Vielen Dank!

Tja, es liegt uns in den Genen, jeden Planeten zu hinterlassen, als hätte dort eine wüste Party stattgefunden. Die Dinosaurier hatten es einfacher, sie wüteten nur so im privaten Bereich, für die allumfassende Zerstörung waren sie nicht helle genug. Das ist verstörend: Je heller, desto trüber die Aussichten? Mahnende Worte. Aber vermutlich könnte man ebenso gut Menetekel als Graffiti an die Wände sprühen - wie bei Kassandra: Der Mahner stößt nur auf taube Ohren.

Großes Kino, ganz großes Kino! Und das in einer Kurzgeschichte - ich bin beeindruckt!