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Absicht des Autors: "Die Absicht war einfach: Ich wollte all das Schlechte, was ich sah und wahrnahm, in etwas Gutes verwandeln."

Normalerweise war es Aufgabe des Poeten, den Herrschern zu huldigen; die Taten der Helden sollten fortbestehen im Gedicht; dafür gab sich die Lyrik her.

Der Lyriker als Kommentator; will man Partei nehmen? Frieden herbeischreiben? Einem gehen die Utopien aus. Die Utopien zerplatzen wie Seifenblasen. Gibt es etwas Robusteres? Worte sind auch filigran; Ornamente.

Friedenssehnsucht und Kriegsspiele - passt das zusammen? Scheint, der Krieg ist fest in uns verankert. Begleitet die Menschheit von Anbeginn. Haken schlagen, ihm davonlaufen? Ihm Lyrik in den Weg stellen?

Schmetterlingseffekt - damit verknüpft ist die Hoffnung, dass selbst der Flügelschlag eines Pegasus' Gewaltiges zu leisten imstande sei.

Jeder würde andere Friedens-Lyrik schreiben; den Versuch wagen - auszuformulieren, was man von Welt erwartet, wohin sie sich bitte bewegen möge. Utopie skizzieren, ihr Worte geben. Vielleicht fühlt sich mancher angeregt nach dieser Lektüre, selber geeignete Worte zu verbinden, etwas zu konstruieren, womit man dem Frieden auf die Beine helfen kann, etwas, was ihn stützt. Er ist recht wackelig. Und ihm ist recht mulmig zumute.

"Der Meinungskrieg mobilisiert sein Heer."

Informiert sein über seine eigenen Beweggründe - will man das? Man beschönigt so gerne. Im Meinungsheer mitmarschieren - nicht fragen, wer sagt was aus welchem Grund?

"Schnell, sag etwas,
fühle etwas,
meine, meine,
du musst meinen.
Sag mir deine große Wahrheit,
die du sicher meinst, zu kennen."

Es beginnt an der Meinungsfront - zu welcher Seite fühlt man sich hingezogen, wohin tendiert man - kann man die Wahrheit wie ein Heerbanner, Feldzeichen mitnehmen?

"Er weiß nicht mehr,
was gestern war,
denn Krieg ist Krieg,
Befehl Befehl.
Dieser Moment ist ohne Fehl
und Tadel kann er sich nicht leisten."

Sehnsucht nach Harmonie - aber da ist auch die Sehnsucht nach Zerstörung. Mit dem Verstand lotet man das nicht aus. Vielleicht kann Lyrik tatsächlich in friedlichen Momenten das kriegerische Element in einem selbst ans Licht bringen, zutage fördern - man braucht es ja, die Aggression ist ein Freund, aber man muss noch in der Lage sein, mit ihm reden zu können; vielleicht kann man sich ja dann doch einen Reim auf das Chaos machen - Schmetterlingseffekt.

LG
Phil Humor

Kein Krieg entsteht zufällig, alles ist miteinander verbunden. Es gibt Mächte auf dieser Welt, das kann sich ein normaler Mensch gar nicht vorstellen. Diese Mächte sind nicht die Regierung und lenken - teilweise auch uns - das Weltgeschehen.
Warum man sich gerade dazu entschlossen hat, den Palästina zu helfen, verstehe ich nicht. Nicht, dass die dort das Geld nicht brauchen würden. Aber was ist mit der anderen Seite? Warum wird Antisemitismus immer instrumentalisiert? Was ist mit den Leuten in Gaza? Dort sterben doch auch Menschen.
Na ja. Eine gute Sache ist es überdies. Besser hätte ich es aber gefunden, das Geld der UN zu spenden. Die braucht es momentan sehr dringend.

Eine sehr gute Idee, auf diese Weise Spenden zu sammeln.

„Grenzerfahrung“, „Denn Frieden kann“, „Krim 2014“
und „Meinung bildet“ gefallen mir besonders gut.

LG Gaby

Ich finde die Gedichte alle für sich unglaublich schön und ich denke es ist schwer die Ereignise treffend und gefühlvoll in wenige Strophen zu verpacken, aber du hast es geschafft. Gefällt mir sehr, ich denke mein Favorit ist "In Freiheit verbündet".

Ich komme zwar nicht dazu, es hier und jetzt zu ende zu lesen, doch schon die ersten Seiten bringen mich zum Nachdenken.
Du beschreibst nicht etwas, was dort passiert, sondern zu schreibst es auf mein Herz.
Deine Worte sind bewegend und ich hoffe du kommst an dein Ziel.

LG lele