BookRix

Liebe Annelie, beide Geschichten gefallen mir recht gut. Schön, dass du Anna Backes - nicht nur wegen ihres Spruches - nicht vergessen hast und schön, wenn ein älteres Pärchen ein gemeinsames Hobby hat: im Fenster liegen, schauen und plaudern.
Herzlicher Gruß, Rita

Eine kleine wunderbare Geschichte. Ihr gehört wirklich ein Denkmal gesetzt:)) Das ist so mit dieser Erzählung geschehen und sie wird nicht nur wg. dem Spruch unvergessen sein. Schön!! LG.Michaela

Ach göttlich! ja bei uns lag nan auch nicht im Fenster, das war in Westfalen ALSO bei uns in Ostwestfalen doch unschicklich. Aber später meine Hauswirtin in Offenbach, die lag auch immer im Fenster, immer freundlich und gesprächig, aber nie über andere Leute schimpfend. Genau so ein Kissen, wie du beschreibst , habe ich nich, es ist mehr als hundert Jahre alt. Mit Plattstich bestickt und aus Samt mit einem bauschgen Rüschenrand. Den schwarzen Mann abe ich nie kennen gelernt, den gabs bei uns nicht. Hier gibt es Knecht Ruprecht (Hannah sagte immer Knecht Nupnecht)Also du siehst meine begeisterung für diene Geschichte LG Anne

... ich hab nie im Fenster gelegen, sondern immer gesessen. Als Kind bei meinem Opa im dritten Obergeschoss. Hilfe ist der jedes Mal ausgerastet. Er hatte immer Angst dass ich aus dem Fenster falle.

Später in unserem Haus, saß ich immer auf der Fensterbank der Küche und habe die Leute beobachtet. Gesprochen habe ich zwar selten, nur wenn mich wer angesprochen hat, aber ich habe es geliebt.

Meine Söhne machen das auch gern, allerdings unterhalten die sich dann auch mit den Nachbarn. Männer halt. Mein Mann stand lieber im Garten und quasselte die Hecken ab. Mit Nachbarn und Touristen die oben auf der Stadtmauer langliefen und in unseren kleinen Garten guckten.

Ich finde das besser als Fernzusehen. Man sieht viele Menschen und erlebt du ulkigsten Sachen bei. Mein Mann sparte sich immer das Zeitungslesen. "Jack ... haste auch schon gehört." Der Satz bleibt mir wohl für immer in den Ohren.

Schöne Geschichten.

Niedlich fand ich die Anna. Knallhart weitermachen "Im Krieg gehts auch ohne Schwanz" der Satz machte sie zur Legende. Das glaube ich dir gern.

Herrliche geschrieben.

Lg misspelled

Offenbar hatte diese nach außen hin streng wirkende Frau ein dickes Herz, wenn sie trotz der Kriegswirren im Keller die Kinderaugen zum Strahlen bringen konnte, und dazu noch eine gehörige Portion Humor bewies, wie ihre Reaktion auf das kleine Mißgeschick zeigt. - Eine Mangestube dieser Art kenne ich noch, hab selbst mal an so einem Riesenteil gestanden und mochte den besonderen Duft frischer Wäsche. - Daß Dir diese Geschichte in Erinnerung blieb, kann ich gut verstehen:-)

Bei der zweiten Geschichte dachte ich: Schade, daß heutzutage diese Art der Freizeitbeschäftigung durch kalte TV-Bilder ersetzt wird. Auf dem Lande kann man sowas wohl noch eher beobachten, daß Menschen sich einfach so unterhalten, füreinander interessieren, mal aus dem Fenster winken. - Klar, wird es auch immer eher steifere, verklemmtere Leute geben, die das zum Anlaß nehmen, über die gemütvolle Art des Austausches zu lästern, sie gar abzuwerten. Würden sie versuchen zu ergründen, warum sie so dagegen eingestellt sind, könnten sie sich vielleicht eines Tages einfach dazugesellen, ohne zu verurteilen. - Die gegensätzlichen Haltungen beider Seiten hast Du sehr fein gegenüber gestellt und mit einem freundlichen Augenzwinkern versehen:-)

Eingeklemmt und abgerissen
wird Hans Muff der Schwanz,
Backes Anna unterdessen
treibt gar weiter lust'gen Mummenschanz.
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Ja und zu Berta und Willi, die beide gern im Fenster liegen gesellt sich hier bei uns in der Straße noch ein großer schwarzer Hund,
der ist gesund, ... na und?

Da könnt man sich doch glatt die Hände reichen,
wie sich doch die Bilder gleichen.

LG Louis :-)

habe mich Deine reizenden nostalgischen Geschichten, liebe Annelie.
Der Spruch ist ein Knaller und hat sicher auch in der heutigen Zeit auch für manche Frau seine Berechtigung - auch in Friedenszeiten.
Die Frauen, die auf dem Fensterbrett liegen, die kenne ich noch sehr gut aus meiner Kindheit und waren da ein normales Bild. Es gab kein Fernsehen und die Menschen haben noch miteinander erzählt.

Für mich hast Du beide Geschichten so wunderbar geschrieben, dass sie eingefügt in Deine Biographie, noch in vielen Generationen einen Teil Deines Lebens lebendig sein lassen.

Danke fürs lesen lassen.
Ein herzlicher Gruß für Dich
von Gabriele

ich kannte sie ja schon, die Geschichte der Backes-Anna. Dennoch, man kann sie ruhig mehrmals lesen. Habe mich wieder genaus köstlich amüsiert, wie das erste Mal. Und der Spruch von Anna ist immer wieder ein absoluter "Brüller"!

Liebe Grüße
Roswitha

die Du in großartiger Weise gewürdigt und verewigt hast.
Du schreibst mehr als bemerkenswert. Allein die Beschreibung der Örtlichkeiten ist schon ein Abenteuer für sich.

LG Gitte

geht es sicher auch mal ohne....
Annelie, das war eine wahre Freude, deine Anekdoten über Anna und Berta zu lesen. Dass man das Fenster zur Strasse als Ersatz für mangelnde Berieselung durch TV genutzt hat, diese Bilder kenne ich auch noch aus der Zeit, als ich nicht mehr in Berlin, sondern in einem Dorf in NRW wohnte - und vor allem die umkordelten Sofakissen sind mir in lebhafter Erinnerung. Klasse... Gitta