Sie will trotzdem nicht weg, obwohl sie kaum Unterstützung bekommt. Sie hofft, dass Martin zu ihr zurückkehrt; ziemlich riskante Entscheidung; was spräche dagegen, es in der Fremde zu versuchen - wo sie bessere Chancen hat? Schön erzählt. Man scheint, die Härte der Landschaft hautnah zu spüren; das raue Klima drängt sich einem auf.
Utta
By: Andreas JuratUtta ist eine junge Witwe und lebt in einem Pfahlbauerndorf am Rande des Bodensees zur Zeit Kaisers Augustus. Eines Tages findet sie einen Fremden, mehr tot als lebendig am Ufer des Sees. Das Dorf beargwöhnt diesen Fremden, aber er findet eine Heimstatt und seine Liebe in Uttas Haus über dem See.
Zwei Jahre später bricht der Fremde auf, um seine Mission zu Ende zu bringen. Er läßt die Frau voller Hoffnung und auch Zweifel an einem Ort zurück, der nicht mehr ganz ihre Heimat ist. Die Konflikte verschärfen sich schnell. Ein Kind erblickt das Licht einer feindseligen Welt. Werden Utta und ihr Sohn, das Kind des Fremden, in ihrem Dorf am Rande des Sees ihr Glück finden?
Der Text war Wettbewerbsbeitrag in der Antholgiegruppe bei bookrix.de und wurde inspiriert durch das Gemälde "Die Pfahlbauerin" von Albert Anker.
Ich danke dir. Ich muss gestehen, dass eine gute Freundin, die nicht weit vom Bodensee wohnt, mir bei den Recherchen zu den Pfahlbauern der Region geholfen hat. Die Schweiz des 19. Jhd. hat ja das Leben der Pfahlbauern der schweizerischen Seen etwas sehr romantisiert. Es war ein... Show more
Ich danke dir. Ich muss gestehen, dass eine gute Freundin, die nicht weit vom Bodensee wohnt, mir bei den Recherchen zu den Pfahlbauern der Region geholfen hat. Die Schweiz des 19. Jhd. hat ja das Leben der Pfahlbauern der schweizerischen Seen etwas sehr romantisiert. Es war ein sehr hartes und entbehrungsreiches Leben. Das wollte ich mit der Geschichte zeigen. Auch das Thema "Angst vor Fremdem" spielte eine Rolle. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, das alles so authentisch wie möglich in eine spannende Handlung zu verpacken und zugleich einer mutigen Frau eine Geschichte zu widmen. Das Ergebnis macht mich wirklich stolz.