BookRix

Demnächst werde ich sie wieder veröffentlichen. Ich brauchte eine Pause. Es hatte mich emotional sehr mitgenommen, über einige Episoden zu schreiben und um nicht darauf angersprochen zu werden, habe ich sie erst mal rausgenommen.

Verstehe ich sehr gut,lieber Klam! Ich war auch sehr erschüttert als ich diese Biografie las.
Danke für deine Freundschaftsannahme.

Danke für das Kompliment. Ich muss noch einiges aufarbeiten, sonst bin ich selbst nicht zufrieden, und dein Lob hilft mir natürlich, mich nicht hängen zu lassen.

Danke für das wunderbare Kompliment. Ich habe mir fest vorgenommen, weiter zu schreiben.

sollest Du, in jedem Fall

Stimmt, solche Texte sind leicht vermeidbar und deshalb glaube ich auch, dass die Toleranz solcher Autoren gegenüber schier grenzenlos ist, solange sie nicht explizit Werbung machen. (Siehe Isabelle, sie ist ein gutes Beispiel, sie wird nach ihrer Werbung tatsächlich nicht mehr ernst genommen, mehr noch, hat sogar negative Gefühle hervorgerufen)
"Lesenswert" definiert jedes Individuum für sich.

Was meinst du denn für ein Problem, M.s.S.? Ich finde das etwas verwirrend, war mein Schwerpunkt doch die obige Frage. Wenn man es als Problem betrachten möchte ... nun, dann hat Isabelle beispielsweise ein riesiges Problem. Sie könnte nun einen hervorragenden Bestseller ganz ohne Sex schreiben, lesen würde es zu diesem Zeitpunkt keiner mehr. Es kommt wohl nochmal drauf an, ob man die Schlüsselwörter nutzt oder offen wirbt ...
Und Klams Frage zielte ja darauf ab, ob man noch ernst genommen werden würde. Die Beantwortung seiner Frage hat sich in Isabelle hier manifestiert und macht damit Vermutungen überflüssig.

Ich selbst habe auch nichts gegen Erotik- oder Pornoautoren. Den Unterschied kenne ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Das eine ist ein schönes Wort für das andere, glaube ich. Aber nicht verwerflich. Ich bevorzuge zwar die wirkliche Variante, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden ...
Am Ende sollte jeder ausleben, was er braucht. Selbst wenn die Masse es für eine niedere Tätigkeit hält, so kann es jedem dieser Autoren eigentlich egal sein.

Ich lebe meine Hobbies auch aus (ich baue Luftschiffe aus Holz z.B. und führe in meiner Freizeit Statistiken über meine Marktanalyse), ganz gleich, wie unsinnig es andere finden. Jedem das Seine!

Bei Isabelle (derzeit schon wieder gesperrt?) scheint sich die Ablehnung doch vorrangig auf die Werbemethode zu beziehen.

Unterschied Pornographie und Erotik.
Pornographie kann man jedenfalls ziemlich präzise definieren: Direkte Darstellung (menschlicher) sexueller Aktivitäten, dient primär der sexuellen Erregung des Publikums.
Bei Literatur oder Film gibt es im Werk sonst kaum eine andere nennenswerte Handlung, die den Gedanken aufkommen lassen könnte, dass das Werk einen anderen Zweck hätte, um ausführlich sexuelle Handlungen darzustellen.

Erotik dagegen läßt sich nicht so einfach beschreiben, eben weil die Geschmäcker und Neigungen ja verschieden sind.
Ganz allgemein kann man da von einer sinnlichen, zwischenmenschlichen Erfahrung ausgehen.
Werke aus einem solchen Genre haben immer eine nennenswerte Handlung, die deutlich über die Schilderung sexueller Aktivitäten hinausgeht, die zudem in solchen Werken optional ist, denn das sinnliche Erlebnis kann ja auch auf anderer Ebene stattfinden. Bereits ein Blick, ein Lächeln, eine Berührung, eine Schmeichelei kann ja sehr erotisch sein.
Ein sexueller Akt kann natürlich erotisch sein, die Darstellung aber muß es deshalb noch lange nicht sein, kommt eben darauf an, ob es gelingt, damit dem Publikum ein sinnliches Erlebnis zu vermitteln, was meiner Meinung nach aber auch nur passieren kann, wenn dies im Rahmen einer Handlung stattfindet, welche die Interkativität plausibel macht oder gar relevant, um das Verhalten der Charaktere zueinander oder deren Entwicklung in der Geschichte voranzubringen.

Auch weil es hier keine Rubrik Porno gibt, werden pornographische Schriften hier oft fälschlich als Erotik einsortiert, obwohl sie für die Mehrheit des Publikums vermutlich gar keine erotische Wirkung haben werden - einiges ist eher widerlich bis abstoßend, so bin ich hier auch schon auf Kinderporno gestoßen, der schlicht ziemlich irritierend waf, aber dennoch Diskussionen augelöst hat, ob BookRix das nicht auch dulden müsse im Sinne der Freiheit der Kunst und trotz der Einschränkungen in den AGB.

Die Beschreibung kann ich nicht nachvollziehen. Nicht ohne Grund werden beide Wörter gemischt in den Mund genommen, differenzieren ist da ungemein schwierig.
Naja und ich gebe zu, dass es für mich einfacher ist, beide Begriffe gleich einzuordnen, da ich es für wirklich belanglos halte. Die Welt wird durch eine eindeutige Differenzuerung nicht reicher - das ist subjektiv, sicherlich, jeder hat andere Prioritäten. Ich bin der Typ, der das Reale bevorzugt, andere bevorzugen das Schriftliche - jedem seine Freiheit. Und da hört mein Interesse auf, solange man mir damit nicht auf den Keks geht. ;-)

Es gibt aber auch Bücher, wo ich Sex passend finde - wie Stadt der Finsternis, wo bestimmt auch irgendwann mal eine Szene auftaucht ... im zweiten Buch, glaube ich. Aber das ist wie bei "Matrix". Nur weil Trinity und Neo miteinander schlafen, ist es kein Porno. Und Game of Thrones ist auch kein Porno oder eine Erotikserie, obwohl sie Sexszenen beinhaltet - und ich persönlich finde Game of Thrones klasse, obwohl mich Sex nur in der Realität interessiert.
Es hat wohl damit zu tun, wie authentisch und elegant man es rüberbringt .... das eine wird zur Kultserie, das andere landet im Eimer "Porno".

Aber es kann nicht weniger belanglos sein, was Leute darüber denken ... ob Erotik nun das Gleiche wie ein Porno ist - die Welt wird dadurch nicht reicher. Es gibt wichtigere Dinge. Es sei einfach eine Frage des Geschmacks.

Wir haben die Frage oben ja schon beantwortet. ;-) Die Mehrheit sagt "nein", weil Pornos verpönt sind, Denkweise unserer Gesellschaft, ein Teil der Minderheit schiebt deshalb Frust und ein anderer Teil denkt sich "mir egal".

Da braucht man nichts zu kritisieren, finde ich, so sind wir alle eben. Jeder sein Denken. Was lesenswert oder schreibenswert ist, entscheidet jeder nach dem, was er gerade braucht. Das ist unsere künstlerische Freiheit. :)